Frankfurt Airport setzt auf Solarpower: Neue PV-Zäune mit internationalem Vorbildcharakter
Sonnenenergie für den Flughafen Frankfurt: Neue Photovoltaik-Anlage geht ans Netz
Der Flughafen Frankfurt geht einen richtungsweisenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit: Entlang der Startbahn West hat Fraport eine Photovoltaik-Großanlage mit 37.000 vertikal angeordneten Modulen in Betrieb genommen. Die Anlage erstreckt sich über beeindruckende 2.800 Meter und erzeugt künftig bis zu 17,4 Millionen Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr.
Grüner Strom für E-Mobilität und Kühlung am Terminal
Der umweltfreundlich erzeugte Strom wird unter anderem für die Klimaanlagen in den Terminals sowie zur Versorgung der stetig wachsenden elektrischen Fahrzeugflotte auf dem Flughafenareal genutzt. Dies stärkt die energetische Selbstversorgung und reduziert die CO₂-Bilanz des Airports erheblich.
Ein Schritt in Richtung „Net Zero“
Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, betonte bei der symbolischen Inbetriebnahme mit Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori: „Bis spätestens 2045 wird der Flughafen Frankfurt treibhausgasneutral betrieben, also Net Zero erreichen.“
- Net Zero: Klimaschutzziel, bei dem sämtliche Treibhausgasemissionen vermieden oder kompensiert werden.
- Power Purchase Agreement (PPA): Langfristiger Stromabnahmevertrag. Fraport sicherte sich über ein PPA mit EnBW ab 2026 eine grüne Strommenge von 85 Megawatt.
Technologische Innovation mit internationaler Relevanz
Die vertikale Bauweise der Module – auch als Agri-PV oder PV-Zäune bekannt – ermöglicht eine effiziente Sonneneinstrahlung in Ost-West-Ausrichtung. Dadurch wird bereits in den frühen und späteren Tagesstunden Energie erzeugt, was herkömmliche Anlagen, die meist südwärts geneigt sind, optimal ergänzt. So entsteht ein gleichmäßiger Stromertrag über den ganzen Tag.
Vorteile vertikaler Photovoltaik-Zäune:
- Platzsparend: Ideal für bereits genutzte Grundstücke wie Flughafenrandflächen
- Umweltschonend: Licht und Regen erreichen weiterhin den Boden – gut für lokale Flora
- Flexibel erweiterbar: Weitere Flächenintegration im Bereich der Bahnsysteme geplant
Nachhaltigkeit als Standortvorteil für Hessen
Wirtschaftsminister Mansoori hob hervor, dass die neue Solaranlage nicht nur dem Flughafen Frankfurt zugutekommt, sondern ein „Bekenntnis zu Innovation in Hessen“ sei. Gleichzeitig signalisiert Fraport mit diesem Schritt seine Bereitschaft, sich international als Vorreiter im Bereich klimafreundlicher Airports zu positionieren.
Vom Test bis zur Großanlage: Entwicklung in Etappen
Bereits 2022 wurde die vertikale Solartechnologie erfolgreich in einer Testumgebung auf dem Flughafengelände erprobt. Dabei wurden Pflege, Wartung und Biodiversitätsauswirkungen sorgfältig analysiert. Die Bauphasen der finalen Anlage nahmen Rücksicht auf örtliche Brut- und Setzzeiten, um die bereits bestehende Flora und Fauna nicht zu gefährden.
Überleitung zum Reiseerlebnis: Nachhaltig parken & schlafen rund um den Flughafen Frankfurt
Planen Sie eine Reise ab Frankfurt und möchten diese mit einem grünen Gewissen starten? Nicht nur der Flughafen setzt auf Innovation – auch rund um das Gelände gibt es attraktive Park- und Hotelangebote mit hohem Komfort. So beginnt der Urlaub stressfrei und nachhaltig.
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Kurz & knapp: Was Sie wissen sollten
- Fraport hat eine 2,8 km lange vertikale Photovoltaik-Anlage mit 37.000 Modulen in Betrieb genommen.
- Die Stromerzeugung dient vorrangig der Terminalkühlung und E-Mobilität.
- Das Projekt ist Teil der Net-Zero-Strategie des Konzerns bis spätestens 2045.
- Durch die Kombination von vertikalen PV-Zäunen und konventionellen Dachanlagen wird ganztägig Solarstrom erzeugt.
- Wer selbst umweltfreundlich anreisen möchte, findet moderne Hotel- und Parkangebote direkt am Flughafen Frankfurt.
Mit innovativer Solartechnik treibt Fraport die Energiewende am Airport voran – und steuert mit voller Kraft auf das Ziel „Net Zero“ zu. Eine Reise, die schon heute Zukunft schreibt.
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